Da der mit großer Mehrheit ausgesuchte Tag für den Test aus Physik mit einer Englisch-Schularbeit zusammenfällt, wird der Physiktest vorgezogen.
Physik-Test am 22. Dezember 2020
Achte beim Lesen der Lektion darauf, dass du den Sinn jedes Absatzes erfasst.
Die Lektion ist vollständig in das Physikheft zu schreiben.
Eine Ausnahme bilden die braun-kursiv geschriebenen Hinweise --
diese brauchst du nicht übertragen.
Veranschlage einen Zeitaufwand von ungefähr einer Schulstunde (50 Minuten).
Wenn du auf einer waagrechten Straße mit dem Fahrrad vorwärts rollst
ohne zu treten, wirst du immer langsamer.
Warum ist das so? Welche Kraft verändert deine Geschwindigkeit?
Vermutlich hast du gleich auf den Luftwiderstand getippt, der dich und dein Fahrrad bremst.
Die Reibung ist eine Kraft, die zwischen zwei Körpern entsteht, wenn sie sich aneinander reiben.
Der Luftwiderstand ist eine Form der Reibung.
Je nachdem, wie sich Körper zueinander verhalten, unterscheidet man verschiedene Reibungsarten:
Gleitreibung:
Sie entsteht, wenn ein Körper auf einem (oder durch einen) anderen gleitet.
Der Luftwiderstand ist eine Form der Gleitreibung.
Reibung ist zum Beispiel nötig beim Gehen und Laufen.
Deine Füsse (beziehungsweise die Schuhe) müssen an der Oberfläche
Halt finden, sie müssen haften.
Eine glatte Eisfläche bietet sehr wenig Reibung.
Was passiert, wenn du dort (mit normalen Schuhen) eine Kurve laufen willst?
Haftreibung:
Sie wirkt, wenn zwei Körper sich zueinander in Ruhe befinden
und aneinander haften.
Beim Klettern findet man durch die Haftreibung zwischen Fels und Fingern (sowie Zehen)
in der Steilwand Halt.
Bereits beim Bau der Pyramiden haben die Ägypter runde Holzstangen eingesetzt, um schwere Steinblöcke über die Erdoberfläche zu bewegen.
Rollreibung:
Mit Rollen und Rädern zwischen den beiden Körpern
lässt sich die Reibung verringern.
Die Rollreibung zwischen den Räder des Fahrrads und der Straße
bremst die Fortbewegung (zusätzlich zum Luftwiderstand).
Aus dem Versuch erkennst du:
Rollreibung $\lt$ Gleitreibung $\lt$ Haftreibung
Die Reibungskraft ist umso größer, je größer die Kraft ist, die die Oberflächen der Körper aufeinander drückt.
Die Reibungskraft ist abhängig von der Beschaffenheit der reibenden Flächen.
In vielen Fällen benötigt man eine möglichst gute (Haft-)Reibung,
oder eine möglichst geringe (Gleit-)Reibung.
Bringt man zwischen die Oberflächen zweier aneinander reibender Körper
bestimmte Stoffe, so ändert sich die Reibungskraft:
Die Reibung kann durch Schmiermittel stark verkleinert werden.
Beispiel: Fett, Öl, Schmierseife, Glyzerin, Graphit, Talkum, Luft.
Die Reibung kann durch Klebstoffe stark vergrößert werden.
Beispiele: Harz, Kunstharz, Leim, Kleister, Wachs, Asphalt.